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Ein persönlicher Rückblick – in Würde, Tiefe und Wahrheit
Vielleicht bist du hier gelandet, weil in dir etwas ruft.
Ein Gefühl, das sich schwer erklären lässt. Eine Ahnung, dass dein Leben – so wie es war – vielleicht gar nicht wirklich „normal“ war.
Dass du funktioniert hast, ohne zu merken, dass du innerlich etwas verloren hast: dich selbst.
So war es auch bei mir.
Und hier teile ich mit dir meinen Heilungsweg – nicht als Lehrbuch, sondern als leisen, echten Rückblick. Vielleicht erkennst du dich darin wieder.
🕯️ Vor 2003 – Ein Leben im „So ist das eben“
Ich hielt mein Leben für normal. Ich war freundlich, hilfsbereit, immer da.
Ich dachte, das sei mein Charakter. Ich kannte keine Sprache für das, was mir innerlich fehlte.
Rückblickend weiß ich: Ich war gut im Überleben.
Aber ich war nicht ganz bei mir.
⚡ 2003 – Die erste Erschütterung
Eine Panikattacke kam unerwartet – wie ein innerer Sturm.
Monatelang hatte ich Angst vorm Einschlafen. Ich fühlte mich ausgeliefert.
Und doch: Ich habe es geschafft. Nacht für Nacht.
Ich begann eine Therapie. Meine damalige Psychologin sprach das erste Mal vorsichtig das Thema „Mutter“ an.
Ich war noch nicht bereit, es zu sehen. Aber der Boden begann zu beben.
🕸️ 2004–2012 – Jahre des Weiterfunktionierens
Ich kam wieder klar. Arbeit, Alltag, Beziehungen – alles funktionierte.
Aber mein Schlaf war seitdem nicht mehr derselbe.
Ich konnte nicht mehr in Gegenwart anderer einschlafen. Ich brauchte Raum. Schutz.
Diese Jahre waren eine stille Vorbereitung. Mein Inneres wartete. Auf Tieferes.
💔 Ab 2013 – Spirituelles Erwachen & Seelenriss
Ein Moment veränderte alles: Ich verliebte mich – auf eine Weise, die nicht äußerlich gelebt wurde, aber innerlich alles aufriss.
Plötzlich war klar: Da ist etwas in mir, das gelebt werden will.
Ich begann zu spüren, was ich so lange verdrängt hatte.
Das war der Beginn meines spirituellen Weges – meiner ersten Transformationsphase.
Ich suchte nach Sinn. Und fand mich selbst.
🌑 2020–2024 – Der stille Tiefpunkt und die Wahrheit
Nach dem Tod meines Vaters begann etwas in mir zu zerfallen.
Meine Mentorin Andrea Mogan sagte:
„Jetzt, wo dein Vater gegangen ist, wird es energetisch schwieriger. Baue dir Schutz auf.“
Und ich tat es.
Ein Jahr lang – jeden Tag – führte ich ihr Schutzritual durch.
Damals wusste ich nicht genau, wie tief ich gerade falle.
Heute weiß ich: Das war mein innerster Tiefpunkt.
Ich erkannte, wie sehr meine Familie mein inneres Leben geprägt hatte – subtil, aber verletzend.
Ich begann, Grenzen zu setzen. Und ich brach den Kontakt zu Menschen ab, die mich immer wieder verletzt hatten.
Nicht aus Wut – sondern aus Würde.
Andrea war da.
Und ich war zum ersten Mal ganz bei mir.
🌱 Seit 2025 – Reife, Klarheit, neue Muster
Heute bin ich nicht „fertig“ – aber ich bin gewachsen.
Ich funktioniere nicht mehr – ich fühle.
Ich muss niemandem mehr gefallen – ich bin.
Ich habe meine Wahrheit gefunden. Ich begleite andere. Und ich begleite mich selbst – mit Mitgefühl, Achtsamkeit und innerer Kraft.
Heilung ist kein Ziel.
Sie ist ein Gehen.
Und wenn du magst, begleite ich dich ein Stück auf deinem Weg.
Mit allem, was ich bin.
Mit allem, was ich gelernt habe.
Mit allem, was in dir gesehen werden will.
🕊️
Diese Grafik hier oben zeigt meine persönliche Lebenslinie – nicht in Daten, sondern in Wandlung.
Ein leiser Verlauf von Angst, Erkenntnis und Ankommen.
Vielleicht spürst du etwas davon auch in dir.
Ein Wort, das ich lange gemieden habe. Und das heute mein Zuhause ist.
🌿 Warum ich mich heute moderne Hexe nenne
Es hat eine Weile gedauert, bis ich es laut aussprechen konnte:
Ich bin eine Hexe.
Eine moderne Hexe.
Nicht, weil ich mich verkleiden will. Nicht, weil ich eine Rolle spiele.
Sondern, weil ich etwas lange in mir gespürt habe, das jetzt endlich einen Namen bekommen darf.
Viele Jahre habe ich nach einem Begriff gesucht, der zu dem passt, was ich bin und was durch mich wirkt.
Ich habe mit „spiritueller Berater“, „Reikimeister“, „Energiearbeiter“ gearbeitet – und das alles stimmt. Und doch fehlte etwas.
Etwas Ursprüngliches.
Etwas, das nicht gelernt ist, sondern erinnert.
Ich habe darüber nachgedacht, ob es eine männliche Form davon gibt.
„Hexer“? – Fühlt sich für mich düster an.
„Zauberer“? – Klingt nach Märchen oder Mittelalterspiel, aber nicht nach meinem Alltag.
Obwohl ich ein Faible für Fantasy, Rituale und mystische Geschichten habe – diese Worte tragen nicht mein Wesen. Sie sind zu aufgesetzt. Zu fremd.
Zu sehr Bühne, zu wenig Herz.
Das Wort Hexe hingegen... war schon lange da.
Es hat mich gerufen, aber ich habe nicht sofort geantwortet.
Zu belastet schien es – mit Scheiterhaufen, Klischees, verdrehten Bildern.
Doch je mehr ich mich geklärt habe in mir, je mehr ich mir selbst vergeben, vertraut, zugehört habe – desto klarer wurde mir:
Dieses Wort gehört mir.
Nicht im Sinne eines Titels.
Sondern im Sinne einer inneren Wahrheit.
Ich lebe meine Spiritualität nahbar und menschlich.
Ich lausche den Zeichen, bin verbunden mit dem, was jenseits des Sichtbaren wirkt.
Ich arbeite mit Energie, mit Symbolen, mit der Luft, mit den Elementen, mit meiner Intuition.
Ich begleite Menschen mit Achtsamkeit, Klarheit und feinem Gespür.
Ich denke, spüre und wirke zwischen den Welten – und mitten im Leben.
Heute kann ich sagen:
Ich bin eine moderne Hexe. Und das fühlt sich gut an.
Es ist leise kraftvoll.
Es ist ein Zuhause in einem einzigen Wort.
Es ist meine Wahrheit – und Teil meines Heilungsweges.
Und vielleicht… ist es auch eine Einladung:
an andere, ihre eigenen Worte zu finden. Für das, was in ihnen lebt.